Auslandsessen

Montag, 3. August 2009

Italien in 456 Worten

Ja, ich gebe zu, dass war nicht besonders fair. Da verdrücken wir uns für vier Wochen ins schöne Italien und man kann mit Recht vermuten, dass wir da reichlich kulinarische Genüsse genossen haben.

Dann aber kehren wir zurück ins schlechtgewetterte Deutschland und im Küchendschungel: Kein Wort. Schluss damit! Hier die ersten zehn kulinarischen Thesen zu unserer Reise!

1. Wir sind Franzosen! Das mag auch hinsichtlich der Sprache zutreffen oder in Bezug auf die wunderschöne Atlantikküste. Aber auch auf französische Supermärkte. Je suis désolais, Italie, mais...hier hat Frankreich absolut die Nase vorn!
2. Bagna Coada wird niemals wieder auf unseren Tisch kommen! Man soll ja immer einheimische Spezialitäten genießen. Granita in Parlermo. Sushi in Tokio. Waffeln in Brüssel. Und nun waren wir im nördlichen Italien und fanden Bagna Coada auf der Karte. Klang eigentlich gar nicht so schlecht. Aber das, was dann später auf den Tisch kam, kann nur in Worten beschrieben werden, die so beleidigend sind, dass der Küchendschungel jetzt einfach dezent ausblendet...
3. Granita ist einfach fabelhaft! Und sizilianische Cannolli sind es auch! Wenn man auch mit Letzterem, wenn man es in Taormina besorgt, von einem Stück eine ganze Kleinfamilie verköstigen könnte. Machten wir natürlich nicht. Wurde selbst verspeist.
4. Italienisches Eis ist nun mal um Klassen besser! Und warum schaffen es die deutschen Eisverkäufer nicht endlich, Kokoseis ins Sortiment aufzunehmen? In Frankreich gibt es sogar Magnum Kokos! Zur Hölle, muss man denn wirklich alles selbst machen?
5. Man muss auch mal mit Weinen experimentieren! Gewürztraminer aus Südtirol, Sauvignon blanc aus dem Friaul, Bordeaux aus...(ja, lassen wir das). Wir lieben euch eh alle.
6. Pastis trinkt man am besten aus Ricardgläsern mit ner Sonne drauf! Und wir hätten sogar fast auf dem Flohmarkt in Antibes welche gekauft...aber da die Händler so unfreundlich waren, stehen jetzt eben doch welche aus dem Versandhandel in unserem neuen Küchenschrank.
7. Spritz ist ein tolles Getränk – es sei denn, man trinkt es in Südtirol! Hier scheint eine derartige Massenverbreitung stattgefunden zu haben, dass Spritz in Meran & Co. der Sangria 2.0 sein dürfte.
8. Ein Baguette ist ein Baguette ist ein Baguette! Aber eben nur in Frankreich.
9. Probiert es aus! Man kann einen in 1000prozentigem Alkohol eingelegten Zuckerwürfel essen und die Speiseröhre hat dabei sogar eine 90prozentige Überlebenschance! Probiert es aus – im schönen Vence!
10. Frühstück mit Spiegelei ist die Perfektion an jedem Urlaubsmorgen! Natürlich noch mal ein paar Prozent perfekter, wenn neben dem Frühstücksbuffet eine Frau steht, die es frisch für dich zubereitet.

Und wenn ihr mehr wissen wollt: Kommt an unseren neuen Küchentisch (man sollte nie zu Ikea fahren und vorher „nie“ sagen...), trinkt einen Schluck Pastis aus unseren neuen Gläsern und lasst euch mit einer Kugel Kokoseis zum Nachtisch verwöhnen!

Dienstag, 14. April 2009

L'Auberge? C'est le paradis gourmand!

Frisch zurückgekehrt aus dem kulinarischen Himmel an der Loire müssen den noch allzu präsenten Eindrücken freien Lauf gelassen werden... Mehr als neugierig, was uns diesmal an abendlichen Freuden auf den Teller gebracht werden würde, machten wir uns vergangenen Donnerstag auf die Reise ins Land des wilden Flusses. Und wurden wie immer nicht enttäuscht - mit einer kleinen Ausnahme: Am zweiten Abend geriet der sonst so kontinuierlich fließende Gaumenfreudenstrom ins Stocken. Klar, wir verstanden schon früher nicht immer alles, was uns da auf französisch angekündigt wurde. Aber bis auf eine etwas schwierig anmutende Muschelsuppe vor zwei Jahren wurden wir niemals enttäuscht. Nun aber, der Freitagabend vor Ostern. Vorspeise: Hühnerleber in weißlich glibberigem Aspik. Viel Überwindung war nötig, dies zu verspeisen und dabei stets zu denken "Nun gut, die Franzosen haben eben mitunter einen anderen Geschmack". Dann aber erreichte uns die Dorade, die so enthusiastisch erwartet war. Aber: Sie war paniert. Und kalt. Koch krank? Essen verbrannt? Verstecke Kamera?? Wir konnten es nicht enthüllen. Und warden (jetzt genug des einzig verdorbenen Essens) an den zwei Folgetagen umso besser entschädigt! Eine Fischsuppe mit schwimmenden Freunden aus der Loire und einer Jakobsmuschel. Unglaublich!! Eine Hühnerrolle, gefüllt mit Flusskrebsfleisch auf einem Chinakohl-Kartoffel-Gemüse. Fantastisch! Apfelkuchen mit Crème-brulée-Eis. Unübertroffen. Mousse au chocolat in einem Schokokeks und dazu Orangensorbet. Nous etions dans le paradis gourmand!! Und wie der übliche Spruch bei der Abreise lautete: Nous reviendrons!!!! Pas de question.

Sonntag, 29. März 2009

Eine Klage zu ostdeutschen Frühstücksbuffets

In Zeiten, in denen Freunde schon mutmaßen, ob man noch lebe, andere Freunde, die mutmaßlich schon jegliches sinnvolle Küchengerät besitzen, sich einen automatischen Tischstaubsauger ins Haus holen und weitere Freunde einen ostdeutschen Erlebnistag vorbereiten...ist es Zeit, den Küchendschungel wieder ins Leben zu rufen. Die kulinarischen Erlebnisse der vergangenen 48 Stunden jedoch waren nicht vollkommen erfüllt von Hochgenüssen. Der Anlass: Ein Wochenende an der Müritz. Der Beigeschmack: Ein Frühstücksbuffet im 4 Sterne-Heim, das mehr als eine Stern an Wünschen übrig ließ. Lobend erwähnt sei das selbstgebackene Brot. Aber dann verließen sie die guten Einfälle. Warum muss der Käse nach Plastik schmecken? Warum die Melone nach Sägespäne? Und ist es zu viel verlangt, dass die Wurst nicht aus der Packung stammt? Oder das Rührei nicht schon seit vier Stunden langsam vor sich hindampft?

Gut gemeint war sicher die kleine Wettervorhersage auf dem Tisch für den bevorstehenden Tag. "Es bleibt trüb und regnerisch", war da zu lesen. Wir blinzelten gen strahlend blauem Himmel in die Sonne. Und fragten uns, ob es eine Form der Autosuggestion war, die uns Gäste zur Eselsmilchbehandlung ins hoteleigene Spa locken sollte.

Freitag, 31. Oktober 2008

Le Menu im Schuhkarton

Es ist alles anders, wenn man statt mit dem ICE im TGV unterwegs sein darf. Klar, manche Dschungelbewohner verfallen auch gerne mal in Geschwindigkeitsräusche, die im deutschen Zugleben niemals erlebt werden können. Aber ausnahmsweise geht es beim Thema Fortbewegungsmittel hier mal nicht um den Fuß auf dem Gas – sondern ums Essen! Unser Europa Spezial, 1. Klasse der Bahn, das uns zuverlässig nach Paris und zurück brachte, nämlich beinhaltete auf Hin- und Rückfahrt ein kleines Zugessen. Hinfahrt (= Quelle: Deutsche Bahn): Langweilig!! Nicht weiter der Beschreibung wert. Rückfahrt: Knaller!

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Es erreichte uns ein knallpinker Schuhkarton, darin: ein Artischokensalat mit Feta, Gurke und Walnüssen zur Vorspeise, zwei indisch gefüllte Wraps zur Nachspeise, Brötchen, und nun gut, zugegeben, ein etwas seltsam anmutender Nachtisch, der aussah wie gelierter Orangensaft mit fünf Himbeeren drin. Der einzige Verzicht in dieser Box. Und mit Sicherheit das außergewöhnlichste Zugessen unseres Lebens. Bis zur nächsten Fahrt im TGV...

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Aus der Lust am Experiment

In den ersten Momenten schien alles vollkommen normal. Ein schmales, freundlich eingerichtetes Restaurant. Zwei hilfsbereite Kellner, die so diskret nach unserer Reservierung fragten, dass der Eindruck, der Anruf aus Deutschland könnte doch nicht ganz so erfolgreich verlaufen sein, sich gar nicht weiter verfestigen durfte. Doch der erste Blick in die Speisekarte hatte schon auf der heimischen Couch verraten, dass normal hier nicht das übliche Wort war. Wem es zu viel des Aufwands (und der kulinarischen Aufopferung) ist, jahrelang auf einen Tisch im El Bulli zu warten und es trotz aller Freude an Hochgenüssen der Kochkunst nicht einsieht, für einen einzigen Restaurantbesuch eine Reise nach Spanien zu wagen, der ist hier richtig aufgehoben: Im Monjul, Paris, Marais.

Gut, hier werden keine Suppen mit flüssigem Stickstoff geeist oder die Schwänze von Flugfischentenmousse kandiert. Aber ein Experiment ist es allemal – das erfuhren wir spätestens, nachdem die letzten Schlucke des Kir Royal unsere Kehlen herunter geronnen waren und die Vorspeise vor uns stand.

Er: Hauchdünne Scheiben Jakobsmuschel, in einer Vertiefung des Tellers gefangen. Mit dem Anrichten kam darüber eine klare Bouillon. Dazu: Fantasievolle kleine Törtchen aus Kohl und ähnlichem Gemüse.

Ich: Vier Sorten frisches Gemüse, in eine Art Salat-Mousse-Zustand versetzt. Tomate, Aubergine, Süßkartoffel und Rote Beete. Dazu: Bezauberndes Pistou, Kräutercroutons und eine zähe dunkle Masse, die im ersten Probieren einen Hauch von Pflaume erkennen ließ und sich übrigens auch auf seinem Teller fand. Dass er zu beständig nachfragte, was der Geschmack noch zu bedeuten habe und ich dann doch noch auf Lakritze kam, kann nicht mir angelastet werden. Allenfalls dem Koch.

Unser beider Urteil der Vorspeise: Herausragend! Spannend! Lecker!!

Wir nahmen ein paar Schlucke von dem anständigen, aber nicht herausragenden weißen Hauswein und nach genau der richtigen Zeit (die wir natürlich nutzten, um die Gerichte unserer Nachbarn zu begutachten) stand dann die Hauptspeise auf dem Tisch.

Wir beide: Ravioli mit Crevetten und Basilikum. Was sich aber Ravioli nannte, kam daher wie kleine asiatische Teigtaschen. Dazu gab es eine Sauce, die sehr schnell als Humus in einer alternativen Konsistenz identifiziert wurde. Außerdem ein frischer Kräutersalat, der auch dieses Gericht perfekt abrundete.

Wir nippten weiter an unserem Wein und echauffierten uns schon darüber, dass die stark geschminkte, blond gefärbte, Dior gewandete Dame am Nebentisch ihren bezaubernd aussehenden Nachtisch nicht mal eines Blickes würdigte (und dabei hätte das bisschen Schokolade ihrer Taille allenfalls den Rest gegeben), aber da kam es schon, das Tausendsassa-Dessert.

Er: Banana-Billy. Bananen-Mousse mit Keksboden, Erdbeer-Shake, Eis aus – ja, was noch mal, mein Liebster? – und Kekse. Eine Augenweide, die von meinem Gourmet ergänzt werden muss.

Ich: Crunch 27, bestehend aus einem sündhaft-selbstgemachten Schokoriegel, einer zarten Kugel Minzeis und dazu ungesüßte, bittere Mousse au Chocolat. Explosion der Geschmäcker!!!

Monjul, Paris, Marais, wir empfehlen dich mit noch immer glühend heißen Wangen der Aufregung an jeden weiter. Nicht nur, weil du pro Menü mit 29 Euro echt unterbezahlt warst.

Dienstag, 1. Juli 2008

Frankreich kann's (Kochen, nicht Fußball)

Ja, Ja. Ein eigenes Kapitel sollte der Ausflug nach Frankreich erhalten. So soll es nun geschehen. Anfang Mai begaben sich die Dschungelfreunde für 5 Tage an die Loire und anschließend für drei weitere Tage nach Paris. Eine umfassende kulinarische Bestandsaufnahme würde selbst diesen Rahmen sprengen aber ein paar Highlights sollten es dann schon sein.

Fangen wir an mit dem köstlichen und extrem lange geschmorten Kalbfleisch. Machen wir weiter mit der Terrine von Loire-Fischen, die einen Kern aus köstlichstem Lachs hatte. Dann gab es da natürlich auch diese Schokotörtchen mit flüssigem Schokoladenkern, die man uns bereits am ersten Abend servierte. Da konnte man wirklich nicht meckern. Bemerkenswert ist auch ein mittäglicher Ausflug zum Schloss Chambord, wo wir nach einer Runde im Paddelboot auf dem Schlosseigenen Markt einen köstlichen Ziegenkäse und ein Brot erstehen konnten, welches dann im Schlosspark verspeist wurde. Da muss man schon sagen, die verstehen es zu leben, die Franzosen.

In Paris erwartete uns am ersten Abend ein kleiner aber feiner Laden, der von einem Ehepaar (sie Italienerin, er Franzose) geführt wurde. Dort gab es ganz vorzügliche Vorspeisen und selbstgedrehte Nudel mit Lachs. Und das alles mit Blick auf Notre-Dame. Der zweite Abend führte uns in eine Art ehemalige Buchhandlung, in der man sehr unkomplizierte Gerichte zu noch unkomplizierteren Preisen genießen konnte. Für uns gab es einen Salat Nicoise. Sehr köstlich. Und die sehr interessanten Einlassmethoden der Bedienung, die den Laden in Abhängigkeit der eintreffenden Gäste für komplett belegt oder offen für jeden erklärten trugen zum Amusement bei – schließlich durften wir uns ja zu den Auserwählten zählen.

Montag, 24. März 2008

Wunschlos in Venedig

Also, wenn das mal kein Anlass ist, über mehr zu schreiben als erkältungstaugliche Getränke...vergangene Woche waren wir im wunderschönen Venedig. Wenn man mal die ganzen Tauben (die man erstaunlicherweise immer noch füttern darf - wurden die mal nicht zum Abschuss freigegeben?? Sogar Futter wird an die Touristen verkauft. Mein Tipp: Das sind die Brotreste, die bei den Tramezzinis übrig bleiben...) und die Touristen ignoriert, wirklich jederzeit eine Reise wert. Auch kulinarisch!

al-mascaron da-baco

Ein Glück ist es uns gelungen, den schlimmen Touristenfallen zu entgehen und haben in fünf Tagen Venedig keinen einzigen Fehlgriff erlebt. Absolutes Highlight: Das Al Mascaron. Nahe einer der 50.000 Kirchen Venedigs gelegen (wer die genaue Adresse braucht, darf sich gerne noch mal melden!), verspeisten wir dort an unserem letzten Abend eine hervorragende Vorspeisenplatte (Garnelen, Thunfisch, gegrillte Zucchini...dazu hervorragendes Brot und Olivenöl), anschließend reichlich Spaghetti scoglio mit wunderbaren Muscheln und Krustentieren. Dazu den weißen Hauswein - ein Gedicht!

Mittags kehrten wir am liebsten ins Da Baco ein, direkt neben unserem Hotel gelegen. Hier gab es mörderisch volle Tramezzini für 1,30 Euro. Von wegen alles viel zu teuer in Venedig. Auch hier kann man zu angemessenen Preisen speisen. Und was sich zwischen diesen Brothälften alles verbarg - Mozzarella, Schinken und gegrillte Zucchini oder Garnelen mit Ei und Mayo oder...ach so wunderbare Dinge.

Natürlich gibt es noch viel mehr zu beschreiben...doch will ich meinem Dschungelpartner auch ein wenig Erzählstoff lassen. Wenn er denn den Weg zu unserem Blog noch findet...Bilder hätte ich für den Fall schon hinterlegt.

Donnerstag, 13. September 2007

Feinschmecker an der Loire

launay
Es fällt schwer, über unsere zweite Woche in Frankreich an der Loire und damit über das wunderbare Essen in der Auberge de Launay (www.aubergedelaunay.com) zu schreiben, ohne in sentimentales Schwärmen zu geraten. Denn neben wunderhübschen Städten, der hinreißend wilden Loire und überaus erfolgreichen Einkaufsstreifzügen durch diesen faszinierenden Landstrich wurde uns in unserer Herberge ein ausgezeichnetes Essen geboten. Für einen preiswerten Halbpensionspreis wurde uns dort jeden Abend ein tolles dreigängiges Menü inklusive überraschener Amuse gueles geboten. Auswahl gefällig? Die Favoriten auf unserer Liste waren eindeutig eine Kürbissuppe mit Walnuss-Crème-fraîche, Kalbsrouladen und drei Sorten gebratener Fisch auf schwarzem Reis und Himbeersauce. Und erst die Desserts!! Das Hüftgold war die Reise schon wert - noch leicht flüssige Schokotörtchen, hausgemachtes Kaffeeeis, Crème de vanille, Tarte Tatin, Vanilleeis mit reichlich frischer Vanille...hier einen Favoriten auszumachen fiel angesichts der Auswahl mehr als schwer. Überraschend: Lilafarbenes Anis-Eis (jedenfalls vermuten wir, dass es Anis war...) in einer beeindruckenden Konstruktion auf dem Teller verteilt. Fotos hier leider Mangelware. Wer auch immer an die Loire reisen sollte - hier ist er kulinarisch bestens aufgehoben! Die wunderbar familiäre Stimmung der Auberge inklusive eines riesigen Gartens mit Terrasse taten ihr Übriges, so dass ich froh war, dem Eigentümer bei der Abreise meinen Abschiedsschmerz nicht mit einem Schwall von Tränen zu beweisen...

Sonntag, 9. September 2007

Magnifique!!

Wir sind zurück. Zwei Wochen Frankreich waren ein Hochgenuss. Spaziergänge am Atlantikstrand. Einsame Sonnenuntergänge. Tolle Schlösser an der Loire. Und natürlich nicht zu vergessen: Herausragendes Essen. Die erste Woche war Luxus ohne viel Geld. In La Tranche sur Mer bekamen wir fangfrische Garnelen, köstliche Muscheln und wunderbaren Fisch zu kleinsten Preisen. So wurde fast jeden Abend der Grill angeheizt, um das köstliche Meeresgetier zur Vollkommenheit zu garen. Sardinen, Lachs, Dorade, Garnelen - alles, was nicht bei drei zurück im Meer war, lag kurz vor Sonnenuntergang auf unseren Tellern. Dazu Artischoken, gegrillte Zucchini, frischen Salat. Alles, was das Herz begehrt. Nur die Austern, die wurden immer noch nicht unsere Freunde...dafür das Essen an der Loire...jeden Abend drei bis fünf Gänge...doch dazu später mehr!
garnelen

Freitag, 6. April 2007

Austern in Paris

So sah es aus, als wir zum ersten Mal Austern geöffnet haben. Ich will mich ja nicht rühmen (und tue es dann doch), aber wir wollen doch mal festhalten, wem es als erstes gelungen ist, eines dieser Teufelsdinger zu öffnen... A. und C., die für vier Tage ihre wunderbare Pariser Wohnung, die aussah wie eine bezaubernde Puppenstube, mit uns geteilt haben, haben uns den Austern vorgestellt... Dennoch: Austern-Fans sind wir anschließend nicht geworden. Nicht so glitschig, wie man es sich vorstellt, aber irgendwie schmeckt das doch nicht nach mehr als nach Meerwasser, Sand und Zitrone. Und nur zwei dieser Geschmäcker sind austerngemacht...

Paris4

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