...oder von der Schwierigkeit, am Potsdamer Platz ein gutes, bezahlbares Mittagessen zu finden!
Es ist ja nicht so, als habe der Küchendschungel so lange geruht, weil wir nichts mehr über Essen zu sagen haben. Alleine der dezente Hinweis von Food of love genügt, um gleich drei Beiträge in Folge zu generieren!
Denn was schon lange mal eines Kommentars bedurfte: Mittagsfreud und Mittagsleid am Potsdamer Platz. Die Erfahrung der heutigen Mittagsrunde zeigt, dass all jene, die beim Büroumzug in die "Mitte Berlins" ob der neuen kulinarischen Möglichkeiten jubiliert haben, schon nach wenigen Monaten wieder vor alten Problemen stehen.
Aber sehen wir uns die Auswahl doch mal an:
1. Unbestrittener Anführer der Hitlliste: Das Weilands direkt am Marlene Dietrich-Platz. Sieht man mal vom gut gemeinten "Wellfood"-Anspruch mit Dinkelnudeln und auch sonst vollständig politisch und ernährungspsychologisch korrekten Speisen ab, kann man hier für angemessenes Geld wirklich gute Mittagskost finden. Von Gemüsegerichten (mit BRAUNEM Reis natürlich, ich bitte euch!) über tolle Salate (mein Favorit: Takitori-Honighuhn - das macht auch Männer satt) bis hin zu ausgewählten, wechselnden Suppen. Einziges Manko: Wenige Plätze für viele korrekte Büromenschen.
2. Apropos Suppe: Auch der Coffeeshop hinter dem Ritz bietet einen Mittags-Suppen-Tisch zu einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis. Nur Zeit sollte man mitbringen. Denn auch die erfahrenen Coffeshop-Mitarbeiter schaffen es hier leider noch nicht, den Milchschaum des Vorbestellers unter fünf Minuten zu bereiten.
3. Fabelhafte Arkaden-Welt. Ich gebe zu, es hat etwas, mal einen schönen frittierten Fisch im Nordsee-Hafen zu genießen. Aber auf einen Bagel 45 Minuten warten, weil Oma Else aus Recklinghausen am Nebentisch sich erst noch erklären lassen muss, was Ruccola ist? Nur am Freitag ohne Arbeit. Und wann tritt der schon mal ein?
4. Der Politik schmeckts ja auch...oder wie lautet das Motto der Abgeordnetenkantine? Direkt gegenüber vom Martin Gropius-Bau bekommt man alles, was das Kantinenherz begehrt. Aber eben auch Ochsenfleisch in Waldpilzsauce. An manchem Tag nur was für geübte Mägen.
5. Fleischeslust im Maredo. Nicht ganz billig (Mittagsgerichte für gut sieben Euro), aber bei akuter Fleischeslust kann man hier blutige Stücke mit einem (tatsächlich ausgezeichneten) Salat vom Buffet genießen.
6. Chinabuffet, nicht ganz warm: Neueröffnung kurz vor den Arkaden. Hier schlemmt es sich nur mit großem Geldbeutel richtig gut. Denn dann kann man köstliche, frische Zutaten direkt vor den Augen zubereiten lassen. Das Buffet für den schmaleren Geldbeutel ist lauwarm. Aber man kann ich auch an 20 kleinen Frühlingsrollen satt essen, wenn der Arbeitsalltag mal wieder zum Frustspeisen lädt.
Wenn jemand noch mehr weiß (und nur das, was sich lohnt!) - hier ist der richtige Ort, um es loszuwerden!
Denn was schon lange mal eines Kommentars bedurfte: Mittagsfreud und Mittagsleid am Potsdamer Platz. Die Erfahrung der heutigen Mittagsrunde zeigt, dass all jene, die beim Büroumzug in die "Mitte Berlins" ob der neuen kulinarischen Möglichkeiten jubiliert haben, schon nach wenigen Monaten wieder vor alten Problemen stehen.
Aber sehen wir uns die Auswahl doch mal an:
1. Unbestrittener Anführer der Hitlliste: Das Weilands direkt am Marlene Dietrich-Platz. Sieht man mal vom gut gemeinten "Wellfood"-Anspruch mit Dinkelnudeln und auch sonst vollständig politisch und ernährungspsychologisch korrekten Speisen ab, kann man hier für angemessenes Geld wirklich gute Mittagskost finden. Von Gemüsegerichten (mit BRAUNEM Reis natürlich, ich bitte euch!) über tolle Salate (mein Favorit: Takitori-Honighuhn - das macht auch Männer satt) bis hin zu ausgewählten, wechselnden Suppen. Einziges Manko: Wenige Plätze für viele korrekte Büromenschen.
2. Apropos Suppe: Auch der Coffeeshop hinter dem Ritz bietet einen Mittags-Suppen-Tisch zu einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis. Nur Zeit sollte man mitbringen. Denn auch die erfahrenen Coffeshop-Mitarbeiter schaffen es hier leider noch nicht, den Milchschaum des Vorbestellers unter fünf Minuten zu bereiten.
3. Fabelhafte Arkaden-Welt. Ich gebe zu, es hat etwas, mal einen schönen frittierten Fisch im Nordsee-Hafen zu genießen. Aber auf einen Bagel 45 Minuten warten, weil Oma Else aus Recklinghausen am Nebentisch sich erst noch erklären lassen muss, was Ruccola ist? Nur am Freitag ohne Arbeit. Und wann tritt der schon mal ein?
4. Der Politik schmeckts ja auch...oder wie lautet das Motto der Abgeordnetenkantine? Direkt gegenüber vom Martin Gropius-Bau bekommt man alles, was das Kantinenherz begehrt. Aber eben auch Ochsenfleisch in Waldpilzsauce. An manchem Tag nur was für geübte Mägen.
5. Fleischeslust im Maredo. Nicht ganz billig (Mittagsgerichte für gut sieben Euro), aber bei akuter Fleischeslust kann man hier blutige Stücke mit einem (tatsächlich ausgezeichneten) Salat vom Buffet genießen.
6. Chinabuffet, nicht ganz warm: Neueröffnung kurz vor den Arkaden. Hier schlemmt es sich nur mit großem Geldbeutel richtig gut. Denn dann kann man köstliche, frische Zutaten direkt vor den Augen zubereiten lassen. Das Buffet für den schmaleren Geldbeutel ist lauwarm. Aber man kann ich auch an 20 kleinen Frühlingsrollen satt essen, wenn der Arbeitsalltag mal wieder zum Frustspeisen lädt.
Wenn jemand noch mehr weiß (und nur das, was sich lohnt!) - hier ist der richtige Ort, um es loszuwerden!
dschungel - 29. Jan, 20:56